Letzte Änderung am 21.05.2021
Das PocketGPS S1 kann sowohl als GPS-Logger, also als eigenständiges Gerät mit eigenem Speicher, als auch als GPS-Empfänger eingesetzt werden.
Im Betrieb als Empfänger stellt es an seiner USB-Buchse für die Verarbeitung in einem separaten Gerät (Smartphone, Tablet, Notebook, PC usw.) serielle zeitnahe GPS-Daten, wie bei allen GPS-Empfängern als Quasi-Standard üblich, im NMEA 0183-Datenformat, zur Verfügung (PocketGPS S1 als USB-GPS-Maus).
Als GPS-Logger betrieben, schreibt das PocketGPS S1 die GPS-Daten in seinen (nichtflüchtigen) Speicher, aus dem sie später – wiederum über den USB-Anschluss – jederzeit gelesen werden können.
Der Wechsel zwischen den beiden Betriebsarten des Loggers verbunden mit dem Wechsel des Datenmodus der USB-Buchse kann sowohl am PC als auch am Logger selbst vorgenommen werden (siehe – ebenfalls in der GPS-Ecke – : „PocketGPS S1“ – Tipps zur ersten Inbetriebnahme).
Die Speicherkapazität, die dem kleinen "PocketGPS S1 (PG-S1)" zur Verfügung steht, ist bei dessen Erscheinen um ein Vielfaches größer als bei den meisten GPS-Loggern mit MediaTek-II-Chipsatz. Der ca. 1600 MByte große Speicher macht auch bei ihm Funktionen möglich (in dieser Übersicht aufgezählt), die man bis dahin eher von größeren Geräten kannte.
Einige Gegebenheiten des PocketGPS S1 als Logger im Zusammenhang mit dem großen Speicher sind:
- Der Speicher ist anders als bei Geräten mit entnehmbarer Standard-Speicherkarte, für die man einen separaten (USB-)Kartenleser benötigt, fest eingebaut, und der Zugang vom Rechner des Anwenders zum Speicher erfolgt zuverlässig über den USB-Anschluss, wobei der Speicher als USB-Massenspeicher organisiert ist.
- Der reichhaltige Speicherplatz macht auf Platzersparnis ausgelegte Formate für die Logdatei, mit denen man unbedingt auf speziell angepasste Software angewiesen ist, entbehrlich.
Für die Firmware eines GPS-Loggers einschließlich der Auslegung seines Datenspeichers als USB-Massenspeicher eröffnet ein reichhaltiger Speicherplatz großzügige Möglichkeiten. Außerdem unterscheidet sich das ”PocketGPS S1” mit dieser Art der Schnittstelle für den Datenaustausch ganz wesentlich von der Datenschnittstelle der bis zu seinem Erscheinen bekannten mehr oder weniger zu iBlue747/QSTARZ kompatiblen GPS-Logger mit Mediatek-Chipsätzen. Dieses Lesen von Logs (aus dem Logger) sowie das Schreiben von GPS-Dateien für den Track-Wiedergabe-Modus (in den Datenspeicher des Loggers – auch beliebiger anderer Dateien) verläuft zum einen äußerst zügig und ist zum anderen für alle Betriebssysteme geeignet, die mit einem USB-Massenspeicher ”umgehen können”. An die Stelle proprietärer Bedienprogramme der Hersteller, die oft allein nur Windows-Umgebungen berücksichtigen, tritt der Dateimanager des jeweiligen Rechners.
Klaus Dannowski
Eintrag erstellt am 3O.O1.2O12