Letzte Änderung am 25.03.2017
Neben dem Einstellen der Sichtbarkeit der Ortsmarken-Darstellung
– hier: der
Darstellung von Wegpunkt-Placemarks eines GPS-Tour-Verlaufs im Google Earth-Viewer-Fenster
mittels Anwendung des kml-Eintrags "<visibility>[0|1]</visibility>" –
kann der Programmierer eines Logger-Umsetztools in der kml-Datei die Darstellung all dieser den Koordinaten-Punkten zugeordneten Ortsmarken im GoogleEarth-/kml-Viewer über Placemark-Style-Angaben festlegen. Das betrifft die Darstellung des
Ortsmarken-Bildes
(Placemark-"Icon" – kml-Eintrag: "<IconStyle>…"), im einfachsten Fall kleine Quadrate oder Kreise, komfortabler z. B. am Pfad ausgerichtete Pfeilsymbole; aber auch auf (eigenen) Fotos beruhende – dann zweckmäßig etwas größere – Bildchen sind möglich,
und des jeweiligen
Ortsmarken-Textes
(Placemark-"Label" – kml-Eintrag: "<LabelStyle>…") neben den Ortsmarken-Symbolen.
Prinzipiell kann er für jeden Punkt eine eigene Darstellung vorsehen. Als sinnvolle Anwendungen derartiger Unterscheidungen für einzelne Punkte bieten sich das Hervorheben besonderer Punkte, wie beispielsweise Anfang und Ende einer Tracklinie oder Punkte einzelner besonderer Gegebenheiten, an. Für die große Mehrzahl der Punkte wird aber eher eine übereinstimmende Gestaltung inbetracht kommen.
Der Eintrag
"<IconStyle>…</IconStyle>"
muss die Adresse/den Link des gewünschten Bildes enthalten, z. B.
"<Icon><href="http://… .png"/></href></Icon>",
ferner eine Größenangabe für dieses Bild
"<scale>1.0</scale>"
und ggf. eine individuelle Festlegung zu dessen Farbgestaltung, z. B.
"<color>7fffaaff</color>"
Der dargestellte Text-Inhalt des Labels ist der von "<name>[…]</name>" des betreffenden Trackpunkt-<placemark>. Anzusehen ist das bei Google Earth in der Google-Earth-kml-Referenz, Stichwort "Style". )
Innerhalb
"<LabelStyle>…"
können eine Größenfestlegung
Eintragsbeispiel: "<scale>0.8</scale>"
und eine Festlegung der farblichen Auslegung des angezeigten Textes
Eintragsbeispiel: "<color>ffffaaff<color>"
erfolgen.
Eigentliche Grundlage der Schriftformatierung des Ortsmarken-Textes ist dabei die in den GE-Viewer-Einstellungen ("Tools > Optionen > 3D-Ansicht > 3D-Schrift wählen") getroffene Wahl.
"<StyleMap>"
Viele Logger-Umsetzprogramme gehen bei den Festlegungen zur Trackpunktdarstellung sogar noch einen Schritt weiter. Statt der einfachen Einträge für das Icon und das Label benutzen sie die wesentlich komfortablere "<StyleMap>".
Die damit gegebenen Gestaltungsmöglichkeiten werden aber nur von wenigen dieser Programme genutzt, z. B. im Umsetztool der GPS Data Logger Software BT747 von Mario De Weerd für GPS-Logger mit MTK-GPS-Chipsatz.
Eine "StyleMap" fasst mehrere einfache Style-Definitionen zusammen – im Fall der Trackpunkte je zwei Formatfestlegungen sowohl für das Icon als auch das Label –, zwischen denen die Google Earth-Anzeige automatisch umschaltet, sobald sich der Mauszeiger dem Icon ausreichend nähert oder wieder entfernt.
kml-seitige Voraussetzung für das Umschalten ist, dass die beiden Formatierungsangaben je einer der beiden <key>-Varianten für die
Normalansicht
(kml-Eintrag ”<key>normal</key>”)
und die
hervorgehobene Ansicht
(kml-Eintrag "<key>highlight</key>")
zugeordnet sind – siehe Google-Earth-kml-Referenz, Stichwort "StyleMap" oder auch im Google Developers Tutuorial – Stichwort "Highlighted Icons" (beide in Englisch).
.
In vielen Google Earth-Dateien sind StyleMaps oft sogar in größerer Anzahl enthalten, vorsorglich, auf Vorrat: Abhängig vom Ziel, das mit der jeweiligen Datei verfolgt wird, kommt dann ein ausgewählter Teil von ihnen zur Anwendung.
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Klaus Dannowski – Klaus‘ GPS-Ecke
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