PocketGPS S1 –
Arbeitsschritte Log-Datei –> „kml-Datei“ / „Einbinden von Fotos“

Letzte Änderung am 03.02.2022

1 Arbeitsschritte ”Umsetzung Logdatei —> kml-Datei” mit dem „Storyish PC Tool – V 1.4.08“

  1.1
  ”Storyish.exe” starten
  Reiter ”Main”
  1.2
  Aktivieren
   ”Import Logs”,
   
  1.3
  ”Manage Logs”
  1.4
  Im ”GPS Manager” gebenenfalls
  fremde Log-Dateien aus
  vorangegangenen Sitzungen zum
  Entfernen mit ”Strg” und ”Mausklick
  links” auswählen
  Klick auf ”Remove”
  Im neuen Fenster mit ”Ja” bestätigen.
 
  1.5
  Im ”GPS Manager” auf ”Add Log”
  klicken.
  Im Datei-Dialog-Fenster bei ”Suchen
  in” zum gewünschtes Verzeichnis gehen,
  die gesuchten Log-Dateien markieren
  und mit ”Öffnen” in den ”GPS Manager”
  übernehmen.
  Akzeptierte Dateierweiterung ist allein
  ”.log”, der Dateiname ist beliebig.
 
  1.6
  Mit dem Kick auf ”Detail” gelangt man
  zu Rollbalken zum Einstellen der
  Zeitzone (für einen einfachen
  kml-Export unwichtig) sowie der
  Farbe und der Breite der Tracklinien.
  Alternativ: Im ”GPS Manager”
  Doppel-Klick (links) in die Zeile
  der gewünschten Datei.
  1.7
  Mit ”Save” werden die Einstellungen
  in den ”GPS Manager” übernommen.
  1.8
  Dateien für den Export im
  ”GPS Manager” auswählen.
  (Mehrfachauswahl: Alle Log-Dateien
  mit ihren Einstellungen werden
  Bestandteil der gemeinsamen kml-Datei)
  
  Klick auf ”Export Log”.
  1.9
  Für ”Export Type” auswählen
  ”KML(Google Earth)”
  (”Export Path” gemäß letzter Änderung
  /gespeichert in ini-Datei/)
  ggf. eigenen Wunsch-Namen für
  die kml-Datei eintragen.
  Klick auf ”Export”

Beispiele zur ”Umsetzung Logdatei —> kml-Datei” mit dem „Storyish PC Tool“

Rechts ist als ein Beispiel für das Resultat eines Exports mit dem PC-Tool die kml-Datei in Google Earth geöffnet zu sehen.
Anklicken des Links bei ”Track” der kml-Datei (hier ”Elbe”) im Bereich ”Temporäre Orte” in der Seitenleiste oder direkt der Tracklinie selbst öffnet ein Infofenster mit einigen statistischen Angaben einschließlich der Zeitdauer.
Eine Auswertung von Höhewerten sieht dieser Export nicht vor. Allerdings kann man sich mit einem Blick in die geöffnete kml-Datei davon überzeugen, dass doch wenigstens in den Trackkoordinaten die GPS-Höhen enthalten sind.

 

 
Im Beispiel rechts enthielt die Logdatei vier Wegpunkte und zwei Rundenpunkte.

Die Icons der Waypoints sind mit ”W” gekennzeichnet. Die Labels lauten ”W-1” bis ”W-4”.

Die beiden Runden-Markierungen sind der Runden-Beginn (hier also richtiger Abschnitt-Beginn) beim Icon ”L” / Label ”Start”, und das Rundenende mit einem Rundenende-Bildchen und dem Label ”End”.

Der Klick auf ein Bildchen öffnet ein Infofenster, das im abgebildeten Fall des Lap-Endes sehr ausführliche Angaben enthält.

Arbeitsschritte ”Umsetzung Logdatei —> kml-Datei”
mit dem ”Storyish PC Tool” mit Einbeziehung von Fotos

2.1
Abweichend von der im oberen Bereich
des Main-Fensters des Tools
angedeuteten Reihenfolge ist es günstiger, auch hier die
Schritte 1.1 bis 1.7 von ”Arbeitsschritte Umsetzung Logdatei —> kml-Datei” auszuführen.
Besonders Schritt 4 beachten!
GPS Manager schließen.
Fenster ”Import GPS Log” schließen.
2.2
Das Ziel ist im nebenstehenden Bild zu
sehen – die Liste der in die kml-Datei
aufzunehmenden Bilder -, erreichbar
mit Schritt 3a oder 3b
2.3a
Im Fenster ”Main” aus Schritt 1.1 (siehe
Bild bei 1) Klick auf ”Add Image”.
Es stellt sich das nebenstehende Bild
ein.
Zum Pfad mit den Foto-Dateien gehen.
Dateien mit der Maus auswählen.
Klick auf ”Öffnen”.
2.3b
Im Explorer zum Pfad mit den
Foto-Dateien gehen.
Datei-Auswahl mit der Maus.
Ausgewählte Dateien mit der Maus
in das Fenster ”Main” ziehen.
Bei den Angaben zu den Bild-Dateien im Fenster ”Main” handelt es sich um Links. Somit verbleiben die Dateien selbst unverändert an ihrem Ort.
Hier sind nun auch erste Beurteilungen der Ergebnisse möglich. Liegt der Aufnahme-Zeitpunkt (”Taken Time”) zumindest innerhalb des Zeitraums des Logs, sollten die Markierungen im Status angehakt („checked“) bzw. blau gefärbt und die Spalten ”Latitude”, ”Longitude” müssten mit Einträgen versehen sein.
Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass das ”Storyish PC Tool” die Foto-Ortsmarken stets den im Track aus dem höchstens indirekt (nämlich in Gestalt von Knickpunkten in der Tracklinie) erkennbaren Logpunkten zuordnet. Gegebenenfalls sollte mit einem

  • kleinen Zeitintervall, z.B. 1 Sekunde,

gelogt werden.

Damit die Fotomarkierungen an der richtigen Stelle innerhalb des Tracks erscheinen,

  • müssen die Zeitangaben der Log-Datensätze und der Aufnahmen synchron sein.

Im Idealfall hat bei der Aufnahme die Kamerazeit mit der GPS-Zeit übereingestimmt. Andernfalls kann im folgenden Arbeitsschritt eine Korrektur vorgenommen werden. Dabei sollten die Beschriftungen ”Current Time” und ”Camera Time” und das dahinter zu vermutende Vorgehen teils etwas großzügig verstanden werden. Neben ”Current Time” (”Aktuelle Zeit”) erscheint – jedesmal neu – wirklich die Rechnerzeit vom Zeitpunkt des Klicks, das heißt sie läuft in der Anzeige nicht weiter. Wenig praktikabel dürfte aber bei vielen Kameras das Ablesen der Kamerazeit im Moment des Klicks sein. Oft fehlt sogar die Sekundenanzeige. Und dass der Zeitstrahl der Rechnerzeit mit dem Zeitstrahl der GPS-Zeit, die den Logs zugrundeliegt, übereinstimmt, ist auch ungewiss.

Eine Quelle von Ungenauigkeiten und Erschwernissen kann auch der Mehrwege-Empfang von Satellitensignalen sein, zu dem es durch Reflexionen an Gebäuden oder geneigtem Gelände kommt. Näheres ist hier nachzulesen.

Der hier eigentlich zu empfehlende, Korrekturvorgang beruht auf der Differenz der Zeitangaben bei ”Aktuelle Zeit” und ”Kamera-Zeit”. Mit deren Wert wird beim Synchronisieren die Zeitangabe der Bilddateien beaufschlagt.

Wegen der guten Unterstützung in Gestalt der beiden Zeiteingabe-Felder des ”Storyish PC Tool” bietet es sich an, wie auch für andere Logger vielfach empfohlen, zeitnah zu den zu synchronisierenden Bildern eine genaugehende Uhr abzufotografieren. Dann gibt man als aktuelle Zeit die der fotografierten Uhr ein und als Kamerazeit die Zeitangabe der Datei aus dem Datei-Manager (Windows Explorer bei Windows-Rechnern) abzulesen. Die so entstehende Zeidifferenz trifft dann (innerhalb der Ganggenauigkeit der Kamera-Uhr und unter Berücksichtigung der oben erwähnten etwaigen Multipath-bedingten Fehler) für sämtliche Fotos zu.

Selbstverständlich wird man bei Display-Loggern wie dem ”PocketGPS S1” nicht irgendeine Uhr, sondern eine Display-Ansicht mit Uhrzeitangabe fotografieren – eine der vielen Ansichten des ”Basic” oder des ”Exercise Mode”, mit allerdings nur klein dargestellter Zeitangabe in der obersten Zeile.
Bei ungünstigen Lichtverhältnissen wird sich die nebenstehende Trainingsmode-Ansicht besser eignen.
2.4
Zweckmäßig: Zeitzone der Foto-Dateien (= Kameraeinstellung) an Logger (vorzugsweise ”GMT +00:00”) anpassen. Zur Korrektur eines dann noch verbliebenen kleineren Zeitunterschieds im Fenster ”Main” (mit oder noch ohne Bilderliste)
Klick auf ”Taken Time Correction”.
Klick auf ”Enable Correction”.
Neben ”Current Time” die Zeit vom Display-Foto,
neben ”Camera Time” die Zeit dieser Foto-Datei (abgelesen im Datei-Manager) eintragen.
Klick auf ”Apply”.
Anmerkung:
Angenehm für Arbeiten mit weiteren zeitnahen Dateien – die so entstandene Zeitdifferenz bleibt bis zum Schließen des ”Storyisch Program” (bei erneutem ”Taken Time Correction” ist die angezeigte ”Camera Time” um diese Zeitdifferenz gegenüber der dann jeweils angezeigten aktuellen Zeit versetzt) bzw. bis zum Klick auf ”Disable Correction” gespeichert.
2.5
Klick auf ”Save” im Fenster ”Main”
öffnet das Fenster ”Save Confirm”.
Evtl. nicht selbsterklärend:
”WIDTH” – betrifft die Breite der
sich bei Klick auf die
Foto-Ortsmarken öffnenden
Foto-Balloons des kml-Tracks
”URL” – (ggf.) Link zum
Photo-(Sharing-)Server
(z. B. Flickr).
Klick auf ”Save”:
Während sich die Image-Liste leert, werden die Dateien gemäß den Einstellungen gespeichert.
Anmerkung:
Beim Speichervorgang werden im Zielverzeichnis unter Beibehaltung des Dateinamens Kopien der Foto-Dateien abgelegt – mit unverändertem Bildinhalt, aber mit um die Koordinaten-Angaben erweitertem Exif-Header sowie mit neuem Dateidatum. Die Original-Dateien bleiben unverändert. Bei Namensübereinstimmung mit im Zielverzeichnis bereits vorhandenen Kopien wird dem Dateinamen der neuen Datei ein Tiefstrich vorangesetzt.
Wird bei der Wiedergabe der kml-Datei z. B. in Google Earth auf ein Foto-Icon geklickt, greift das Programm auf die zugehörige Foto-Datei zu, wobei zur Anzeige das Bild auf die in ”Save Confirm” für ”WIDTH” gewählte Breite skaliert wird.
Falls die Weitergabe des bebilderten Trackverlaufs beabsichtigt ist, empfiehlt es sich, im Fenster ”Save Confirm” zusätzlich ”Create KMZ” zu aktivieren – diese Datei enthält in per zip-Funktion gepackter, gegen das Verlieren von Dateien sicherer Form sämtliche benötigte Dateien, also sowohl den Track mit den Icons für Fotos, Lap- und Waypoints als auch die erweiterten Foto-Dateien.

Klaus Dannowski – Klaus‘ GPS-Ecke
3O.O1.2O12